ImageGuatemala bedeutet „Land der Bäume“. Hier liegt das Herzstück eines der größten zusammenhängenden Waldgebiete der Erde. Wissenschaftler aus aller Welt erklärten es zu einem der 25 Bio-Hotspots. Das sind Gebiete mit einer immensen Vielfalt an Bäumen, Tieren und Pflanzenarten, die besonders stark bedroht sind und die es unbedingt zu schützen gilt.

 

Bedrohte Tiere, wie der Hellrote Ara, der Brüllaffe und der Jaguar sind hier zuhause. Bei diesem Projekt verpflichten sich Kleinbauern, den Wald zu schützen und bekommen Kredite für die naturschonende Nutzung des Waldes. Zugleich fangen sie an, gerodete Gebiete wieder aufzuforsten. So wächst wieder Wald auf ehemals gerodeten Flächen. Auch Kleinunternehmer, die bisher vom illegalen Holzverkauf leben, satteln um: sie bauen zum Beispiel ein naturverträgliches Tourismusprojekt auf. Aus Baumfällern werden Waldschützer. Mit den eingehenden Geldern werden zum Beispiel die jungen Bäume bezahlt, die auf den Kahlschlagflächen wieder gepflanzt werden.

Die Klasse 7d wollte sich, nachdem sie im Erdkundeunterricht bei Frau Wittmann viel über den Regenwald erfahren hat, unbedingt stark machen. So wurde nicht lange geredet, sondern gehandelt. Frau Guttenberger erklärte sich bereit im HE Unterricht mit den SchülerInnen Früchtespieße zu produzieren, damit diese dann in den jeweiligen Pausen von den einzelnen Gruppen verkauft werden konnten. Für gerade einmal zwei Euro konnte so jeder Schüler seinen Beitrag leisten. Herr Eichner reagierte spontan und sagte zu, dass die SMV den Betrag von rund 160,00 Euro auf 300,00 Euro fast verdoppeln werde.

(Kerstin Wittmann)