Der Geschichte unseres Schulorts und seiner Umgebung begegneten die Schüler/innen der Klassen 6b und 6d zusammen mit ihren Lehrkräften Thomas Daffner und René Zimmermann bei einem Unterrichtsgang in das Heimatmuseum Kösching.

Dabei stand zunächst die unterrichtsbegleitende Erforschung der regionalen Vor- und Frühgeschichte im Mittelpunkt. Durch die Bearbeitung eines Fragenkatalogs im Ausstellungsraum konnte die faszinierende Lebenswelt der Bronze- und Eisenzeit selbstständig in Gruppen entdeckt und untersucht werden. Zusätzlich wurde sich mit den Exponaten der römischen Geschichte Köschings auseinandergesetzt, von denen der „römische Meilenstein“ und die Funde des Alltagslebens im römischen Kastell Germanicum, das auf dem Boden des heutigen Kösching stand, die größte Aufmerksamkeit von Seiten der Schüler/innen erhielten.       

Im Anschluss daran erfolgte ein „Zeitsprung“ im Obergeschoss des Museums, in dem der Heimathistoriker Otto Frühmorgen anhand einer Führung einen Einblick in die Lokalgeschichte vom Mittelalter bis ins frühe 20. Jahrhundert ermöglichte. Durch seine lebensnahen Berichte und Erzählungen zu den einzelnen Ausstellungsgegenständen wurden die Entwicklungsprozesse, die der Ort durchlaufen hat, ebenso deutlich wie der Wandel im Alltag der Köschinger Bevölkerung. Einen Schwerpunkt bildete hierbei die auf 1310 datierte Urkunde der bayerischen Landesteilung, die Kösching erstmals als Markt bezeichnete und von den Schülern erfolgreich entziffert wurde.                   

(Thomas Daffner)