Nachdem momentan gerade die Vorgeschichte „Die Ringe der Macht“ zur „Herr der Ringe“-Reihe sehr beliebt ist und auch dort von der „erzwungenen Perspektive“ gerne Gebrauch gemacht wird, ... 

hat sich die Kunstgruppe 9ac mal etwas genauer mit dieser perspektivischen Darstellung beschäftigt.

Kurz zur Theorie: Man kann unterschiedliche Größeneffekte erzielen, wenn man im Vordergrund ein eher kleines Objekt positioniert und in einiger Entfernung ein eher großes Objekt ergänzt, das sich an passender Stelle zum vorderen Objekt befindet.

Nachdem dieser optische Trick besprochen war, hieß es nun erst mal ein eigenes Motiv, bereitwillige „Statisten“ und Orte zu finden, um einen witzigen oder ungewöhnlichen Bildinhalt zu erzeugen.

Betrachter-Standpunkt, Tageszeit, Entfernungen, die Bildschärfe, manchmal auch die Hilfe durch einen „Ersatzfotografen“, präzise Anweisungen zur Körperhaltung usw. mussten gleichzeitig berücksichtigt werden, um so nach mehreren Versuchen hoffentlich das „perfekte Bild“ zu erhalten.

Probiert es gerne mal selbst aus, es ist gar nicht so schwer nach dem Motto: „Übung macht den Meister!“

(Anita Kessler / 9ac Kunst)