Im Juli 2013 stellte sich die Schüler der RSK ganz auf Tradition und Brauchtum ein, denn die Teilnehmer der Wahlfachs „Bayern – Kultur und Brauchtum“ organisierten ...
eine „Bayerische Woche“ mit buntem Programm.
Am Montag konnten die Schüler am Nachmittag traditionelle Kartenspiele wie Watten, Schafkopfen oder Neunerln erlernen und sich mit den anderen darin messen.
Die Klassen traten am Dienstag im Dialekträtsel gegeneinander an. So mussten die Bedeutungen von beispielsweise „Schicks“ (aufgetakelte, wenig geachtete Person) oder „Hennasprenga“ (kleines Motorrad) im Klassenverband erraten werden. Die Klassen 7g und 8a zeigten sich dabei sehr dialekterfahren, da sie die meisten bairischen Ausdrücke richtig zuordnen konnten und somit als Gewinner der Rätsels hervorgingen.
Auf „Hallo“ und „Tschüss“ verzichteten die Schüler freiwillig am Mittwoch, da sie sich auf bairische Grußformeln wie „griasde“ und „pfiade“ konzentrierten. Dies unterstützten auch die Sekretärinnen, die die Schüler nur bedienten, wenn man richtig grüßen konnte.
Im Zeichen der bayerischen Musik stand der Donnerstag, bei dem im Musikunterricht G´stanzl oder traditionelles Liedgut eingeübt wurde.
Der krönende Abschluss war dann der Trachtentag am Freitag. So zeigte sich nicht nur die Schule im schönsten Gewand, als der Hausmeister sie in den Morgenstunden schon mit der Bayernfahne schmückte, sondern auch die Schüler erschienen in Dirndl und Lederhose. Im Rahmen dessen wurde in jeder Klasse die schönste Tracht nominiert und der Gewinner durfte sich in der Pause mit einer Leberkässemmel stärken.
Groß war allerdings das Erstaunen der Schüler, dass die modernen Dirndl und Lederhosen wenig mit der traditionellen Tracht, die Frau Euler vom Trachtenverein Kipfenberg ausleihen konnte, gemeinsam haben. Die Puppen mit der Altmühltaler Tracht zierten die komplette Woche die Aula „unserer Schule“, wo sie von den Schülern genau inspiziert wurden.
(Maria Weber)