reptilientag 2014 thsAuch in diesem Schuljahr besuchte am 15.01.2014 der Reptilienexperte Manfred Werdan die Realschule Kösching. In Transportkisten verpackt hatte er wieder ...

für alle sechsten Klassen eine Auswahl an heimischen und exotischen Reptilien dabei.

Im Mehrzweckraum durften sich alle Schüler der sechsten Klassen im Laufe des Vormittags einfinden, um dem anschaulichen Vortrag über Wissenwertes, Faszinierendes und Interessantes zu Reptilien zu folgen. Nach wichtigen Informationen über die Lebensweise verschiedener giftiger und ungiftiger Schlangenarten und einem kurzen Abstecher zur Wirbeltierevolution präsentierte Herr Werdan stolz seine Exemplare. Dass das Jemenchamäleon nicht beliebig die Farbe verändern kann, sondern nur durch Zurückziehen bestimmter Zellen dunkler und heller erscheinen kann, war für viele Schülerinnen und Schüler neu. Eindrucksvoll konnte aber gesehen werden, wie das lebende Reptil auf der sonnenzugewandten Seite sehr rasch eine dunkle Färbung einnahm. Farblicher Höhepunkt stellten dann drei unterschiedlich gefärbte Pfeilgiftfrösche und Erdbeerfrösche dar, bei denen der Name schon für Interesse sorgte. Außerdem durften die Schülerinnen und Schüler eine Ringelnatter, Äskulapnatter, die giftige Sandviper, einen Python, Blauzungenskinke und ein Axolottl bewundern.

Der Reptilienexperte zeigte bei seiner Vorführung im Mehrzweckraum auch kleine Landschildkröten, die mit ihrer Größe von zehn bis fünfzehn Zentimetern bei dem jugendlichen Publikum besondere Aufmerksamkeit auf sich zogen. Herr Werdan sprach aber auch eine Warnung an alle Tierfreunde aus, sich keine Wasserschildkröten zu halten, da diese das Aquarienwasser stark verschmutzen und mit einem nötigen Lebensraum von drei bis vier Quadratmetern meist nicht artgerecht gehalten werden können. Genau wie die Haltung aller Reptilien und Amphibien strengen Auflagen unterworfen ist und generell immer wohl überlegt sein sollte.

Am Ende des Vortrags durften wie immer alle mutigen Schülerinnen und Schüler ausgewählte Reptilien selbst halten und die Hornschuppenhaut erfühlen. Dabei wurden fünf Königsnattern und die Landschildkröten erfühlt und von Schülerhand zu Schülerhand weiter gereicht.

(Stephan Mödl)

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