Am Projekttag besuchten die Schüler der 10. Klassen gemeinsam den Kinofilm „Simpel“ in den Ingolstädter Altstadtkinos. Der Film basiert auf den gleichnamigen Roman von Marie Aude-Murail, der ...

sogar mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet wurde.

Nachdem im Deutschunterricht Themen wie Inklusion, Integration und Separation genauer behandelt worden waren, waren die Schüler auf die Thematik des Films bestens vorbereitet.

Die vielgelobte Tragikomödie ist ein Roadmovie, der ein hervorragendes Beispiel für Geschwisterliebe und Toleranz bietet.

Seit Kindheitstagen sind das ungewöhnliche Brüderpaar Ben und Barnabas ein Herz und eine Seele. Barnabas ist mit seinen 22 Jahren geistig auf dem Stand eines Dreijährigen geblieben. Das hat ihm den Spitznamen "Simpel" eingebracht. Auch wenn Simpel hin und wieder eine fürchterliche Nervensäge ist, will Ben seinen Bruder nicht missen. Als ihre Mutter plötzlich stirbt und Simpel in ein Heim eingewiesen werden soll, flüchten die Brüder. Um Simpel zu helfen, brauchen sie die Unterschrift ihres Vaters David, den sie seit 15 Jahren nicht mehr gesehen haben, weil er mit der Situation Vater eines behinderten Sohnes zu sein, überfordert war. Eine Odyssee beginnt, auf der die Brüder die Medizinstudentin Aria und deren Kumpel Enzo, einen Sanitäter, treffen und sich dabei eine ungewöhnliche Freundschaft entwickelt.

(Maria Weber)