Da trotz der räumlichen Nähe die Kreis- und Bischofsstadt Eichstätt für viele Mitglieder des Kollegiums noch eine „Unbekannte“ war, führte der Personalausflug in diesem Schuljahr am 6. Mai in die barocke Residenzstadt. Dort wurde sich bei einer geleiteten Stadtführung sowohl deren kulturgeschichtlicher Vergangenheit als auch bei einem rustikalen Ritteressen auf der Willibaldsburg dem leiblichen Wohl gewidmet.

Treffpunkt für die Stadtführung war bei herrlichem Wetter ein idyllisch an der Altmühl gelegener kleiner Biergarten am Herzogssteg. Nach einer kurzweiligen Einführung über die prähistorische Geschichte des Altmühlraums begaben wir uns zusammen mit unserer Stadtführerin auf die kulturgeschichtlichen Spuren der Stadt.  Stationen dabei waren u.a. die Kloster- und Pfarrkirche St. Walburga mit dem seit dem 11. Jahrhundert bestehenden Benedikterinnenkloster, der Markt-, Dom- und Residenzplatz sowie die dreischiffige Kathedralkirche des Bistums, der Eichstätter Dom. Neben den Sakralbauten beeindruckte besonders der zu Recht zu den schönsten Plätzen Deutschlands zählende Residenzplatz, dessen wie an einer Perlenkette aufgereiht stehenden prachtvollen Barockhäuser im Halbrund um die ehemalige bischöfliche Residenz, dem heutigen Landratsamt, von der kirchengeschichtlichen Vergangenheit und heutigen Bedeutung der Bischofsstadt zeugen. 

Nach einer Pause, in der viele die Sonnenstrahlen bei einem Eis oder Kaffee in der Altstadt genossen, wurde zu Fuß die über Eichstätt thronende Willibaldsburg erklommen, von der man einen wunderbaren Blick auf die gesamte Universitätsstadt hat. In den historischen Gemäuern der seit dem 14. Jahrhundert bestehenden Burganlage fand der Ausflug bei einem mittelalterlichen Ritteressen einen gelungen Ausklang.

(Thomas Daffner)